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Kennst du das Gefühl, auf dem Schlauch zu stehen?

In unserer scheinbar so perfekten Welt ist es verdammt schwer zuzugeben – kommt ja quasi nie vor -, dass man mal danebenhaut, scheitert oder auf dem Schlauch steht.  Zumindest theoretisch, denn man spricht nicht drüber. Praktisch ist es doch aber so, dass wir alle unsere Zweifel haben und manchmal nicht weiter wissen.

Allem Anfang sagt man bekanntlich eine gewisse Schwere nach. Und ich weiß, wie groß die Überwindung ist, sich in diesen Situationen ehrlich zu zeigen.

Ich habe mich also gefragt was passiert, wenn wir anfangen, unsere „schlauchalarm-Momente“ zu teilen. Der erste kleine Schritt könnte sein, sich an diesem Gemeinschaftsprojekt zu beteiligen und zu zeigen, wir sitzen alle im gleichen Boot.

Würden wir uns damit nicht gegenseitig Mut machen? Würden wir nicht endlich begreifen, dass all unsere Facetten dazugehören, die starken, wie die schwachen?

Es wurde schon viel darüber geschrieben und klar, auch erfolgreiche Menschen hatten nicht immer und durchweg Erfolg. Wer käme aus heutiger Sicht je auf die Idee, Edison als gescheitert zu betrachten, der unermüdlich versuchte mit seiner Glübirne Licht ins Dunkel zu bringen. Auf die Frage, ob er seine Fehlversuche als scheitern ansieht, antwortete er:

„Ich habe nicht versagt. Ich habe 10.000 Wege gefunden, wie es nicht funktioniert“

 

Kann ja sein, dass der Verstand das längst geschnackelt hat und trotzdem fühlen wir was anderes, wenn wir daneben hauen oder auf dem Schlauch stehen. Manchmal wagen wir es erst gar nicht loszugehen, aus Angst zu versagen. 

Was würde passieren, wenn wir genau diese Momente teilen?

Anonym per Postkarte. So lernen wir uns zu zeigen, ganz ohne Angst haben zu müssen, was die lieben Nachbarn denken oder die Kollegen. Was wohl die Freunde oder die Familie dazu sagen, wenn sie wüssten, dass…

 

 

Was du davon hast?

die Erkenntnis, dass du weiß Gott nicht allein auf dem Schlauch stehst

du schaust hin, statt wegzusehen

du gewinnst dadurch mehr Selbstvertrauen

du siehst, dass andere es auch geschafft haben

und wirst dadurch mutiger

du kannst dich freischreiben

du bekommst hier deine schlauchalarm-Absolution ?

du trainierst deinen „so-bin-ich-in-echt-Muskel“

wir kreieren zusammen mehr Lösungsideen als alleine

wir werden immer mehr wir selbst

unterstützt du das Projekt mit deiner Postkarte?

Mach dich leichter und anderen dadurch Mut.

Es geht nicht darum, Fremdschämen zu üben oder jemanden vorzuführen. Es geht darum, ein Gefühl dafür zu bekommen, woran andere so knabbern und vor allen, allen Dingen, zu vermitteln, dass es uns allen so geht. Mal mehr, mal weniger. Lass uns gemeinsam herausfinden: 

? ob es „normaler“ wird, je öfter wir damit rausgehen

? ob es leichter wird, je mehr Menschen davon berichten

? ob es einfacher wird mit jedem einzelnen Tag

zum Reinlesen: