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Dieser Artikel ist mein Beitrag zur Dankbarkeits-Blogparade von Mara Stix. Zuallererst fallen mir eine Menge Menschen ein, wenn ich an Dankbarkeit denke. Doch das ist nicht die Oscar-Verleihung und ich stehe nicht auf der Bühne des Dolby Theatre in L. A. Also keine Angst, ihr müsst keine 15minütige tränenreiche Dankesrede über euch ergehen lassen.

Natürlich gibt es sie, die Perlen in meinem Leben, im Laufe des folgenden Artikels konnte ich aber noch andere Schätze bergen. Doch der Reihe nach…

In deinem Leben begegnen dir nur zwei Sorten von Menschen, die einen sind deine Freunde, die anderen deine Lehrer!

Diesen Satz musste ich erst einmal verdauen, ihn sacken lassen und mich neu sortieren, denn mit einem Mal war kein „Gegner“ mehr da. Wozu aufregen, wenn es keinen „Idioten mehr gibt, der daran Schuld hat“? Was, wenn ich diejenige bin welche…? Heißt aber auch, ich bin diejenige, die daran etwas ändern kann. Ich konnte es nicht von heute auf morgen abstellen, aber Stück für Stück wurde mein Leben durch diese Sichtweise wesentlich entspannter. (DANKE schon mal an den Zitate-Geber, leider kann ich nicht mehr sagen, wo ich diesen Satz aufgeschnappt habe.)

Steinchen im Schuh

Kennst du das, dich regt plötzlich jemand auf, weil er etwas in einer bestimmten Art tut oder sagt, Erwartungen nicht erfüllt oder was auch immer. Manchmal fühlt es sich an, wie ein lästiges Steinchen im Schuh. Eine dezente Erinnerung, doch mal abzutauchen und nachzufühlen, was genau da eigentlich so zwickt. Wenn ich etwas als engstirnig oder arrogant empfinde, ist das meine Bewertung. Doch warum bewerte ich so? Wenn mich etwas nervt, ein sicheres Zeichen genau da weiterzugraben. Was hat das mit mir zu tun? Gerade diese Auseinandersetzung mit anderen brachte mich oft erst auf die richtige Spur, nämlich zu mir selbst. Erkennen kann ich mich nur durch Reflektion mit anderen Menschen. DANKE an die Spiegel und DANKE an die Steinchen im Schuh.

wunderbare Begleiter

Ich bin sehr dankbar, in genau diese Familie hineingeboren zu sein, weil mich das zu der gemacht hat, die ich heute bin. Ebenfalls danke ich den wundervollen Menschen, die mich auf meinem Weg begleiten. Mit manchen gehe ich ein kurzes Stück, andere wurden treue und enge Gefährten. Menschen, die mir das Gefühl geben heimzukommen und die sich bei mir zu Hause fühlen. DANKE, dass ich bei euch sein kann, wie ich bin und dass ihr mich an eurer Wahrheit teilhaben lasst.

Verhalte dich so, wie du sein willst, und bald wirst du so sein, wie du dich verhältst. (Leonhard Cohen)

Auch mit der Dankbarkeit ist es so. Sei dankbar, wann immer du kannst und du bekommst mehr von dem, wofür du dankbar sein kannst. Ich bin so glücklich darüber (und sehr dankbar, jetzt daran erinnert zu werden), dass mir vor mehr als 10 Jahren das kleine rosa Heftchen „Gelebte Liebe – Aloha Spirit“ von Serge K. King in die Hände fiel. Darin erklärt er die alte schamanistische Religion Hawaii’s:

die magischen Worte der Huna-Philosophie   

  • Ike: Die Welt ist wofür ich sie halte
  • Kala: Es gibt keine Grenzen
  • Makia: Energie folgt der Aufmerksamkeit
  • Manawa: JETZT ist der Augenblick der Macht
  • Aloha: Lieben heißt glücklich sein mit Allem und Allen
  • Mana: Alle Macht kommt von Innen
  • Pono: Wirksamkeit ist das Maß der Wahrheit

Die Worte in diesem Heftchen haben mich damals sehr berührt. Ebenfalls las ich darin zum ersten Mal über die Kraft des Segnens. Mit Segnen war gemeint, etwas oder jemanden anzuerkennen und positive Aufmerksamkeit zu schenken. Ich probierte das damals als allererstes in unangenehmen Situationen aus, wie beispielsweise in Gesprächen, die nicht wie erwartet liefen. Bevor meine negativen Gedanken mich total aus dem Konzept brachten (Oh Gott, das läuft hier völlig aus dem Ruder. Der versteht mich sowas von überhaupt nicht, was will der überhaupt? Das macht der doch mit Absicht. Na warte …) fing ich an mein Gegenüber zu segnen und meine negative Gedankenspirale war sofort unterbrochen. Es ist so simpel wie verblüffend: gleichzeitig ängstlich oder destruktiv sein und segnen funktioniert partout nicht. Mit dem Segnen kehrte Ruhe ins Gemüt ein, das Denken kam wieder in geordnete Bahnen. Probiere es einfach mal aus, auch dankbar und wütend gleichzeitig zu sein wird dir nicht gelingen.

Dass uns eine Sache fehlt, sollte uns nicht davon abhalten, alles andere zu genießen. (Jane Austen)

Auf der anderen Seite verstärkt das Segnen die Dinge, die ich mir wünsche. So kann man alles Geld segnen, dass einem durch die Hände geht. Oder auch die wunderschöne Handtasche der Frau am Nachbartisch (wenn man sie schon selbst nicht besitzt ;o). Die positiven und schöpferischen Einflüsse dieser Kraft sind unglaublich. Ich denke dass liegt daran, dass ich den Fokus auf das positive lenke und weg vom Mangeldenken (Handtasche haben wollen). Segnen ist Dankbarkeit! Wer dem Leben dankt, dem wird das Leben danken.

kleine Glückchen

Immer wieder dankbar bin ich für die kleinen Glückchen, die so unverhofft am Wegensrand auftauchen. So geschehen gestern beim Laufen. Ich überhole eine kleine Familie, dabei 2 Kinder, Junge und Mädchen. Als ich gerade auf ihrer Höhe bin, dreht sich das Mädchen um, steht am den Rand Spalier für mich. Fast so als wäre sie Zuschauer beim Marathon. Kopfkino vom Feinsten, tolles Gefühl. Der Junge verbeugte sich galant und sagte etwas von: „… junge Frau“. Den Rest habe ich nicht verstanden, aber es kam an, was ankommen sollte. Klar, nichts weltbewegendes irgendwie, doch genug für ein Lächeln im Gesicht und um beim Joggen noch einen Zahn zuzulegen :o) Danke ihr reizenden Kinder.

Dankbarkeit ist Anerkennung. Wie oben schon geschrieben folgt die Energie der Aufmerksamkeit.  Seit ich segne und regelmäßig für alles Gute in meinem Leben danke, ist es so, als würde ich mit meinem „Aufmerksamkeits-Spot“ all jene Dinge beleuchten, die ich gern hätte. Alles anderes ist natürlich trotzdem da, doch außerhalb meines Fokus. Auf jeden Fall macht es mein Leben leichter. Ich kann nur jedem empfehlen, es selbst auszuprobieren.

Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, du kannst abends den Tag Revue passieren lassen und anerkennen, wofür du dankbar bist. Du kannst es auch niederschreiben in einer Dankbarkeitsliste oder auf kleinen Zetteln, die du in ein Glas füllst. Geht es dir mal nicht so gut und du möchtest deine Gedanken mit positiven Impulsen füttern (die bekanntlich in einer negativen Phase nicht so leicht verfügbar sind), kannst du deine Dankbarkeitsliste zücken oder dir ein paar Zettelchen aus dem Glücksglas fischen. Lies sie dir einfach durch und schon rückt die lichtvolle Seite wieder ein Stück näher. Im Huna heißt es: Segne, bis du lächelst. Du weißt schon, dein Fokus…

Dir, lieber Leser, liebe Leserin DANKE ich, dass du den Artikel bis hierher gelesen hast.

Aloha

1 Kommentar

  1. Susan

    Bei Maras Blogparade haben 111 Teilnehmer von ihrer Dankbarkeit berichtet!
    Falls es in deinem Leben mal einen Moment gibt, in dem du zweifelst, ob du für irgend etwas dankbar sein kannst. Klick oben auf den Link und du bekommst unendlich viel Inspiration und kannst in Dankbarkeit baden.

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